Matinée am Sonntag:
Hubertus A. Janssen & Jens Dirksen:
„Wortwetterleuchten“
Zum vierten Mal – und weiß Gott nicht zum letzten Mal:
Ein heiterer November-Abend mit Bauer Dirksen und dem literarischen Notfallmediziner Hubertus A. Janssen
Alle reden vom Wetter, wir auch: Hubertus Janssen und Jens Dirksen haben ein neues Bühnenprogramm – „Wortwetterleuchten!“ Es begegnet den dunklen Wolken der Gegenwart mit Heiterkeit und ironischem Witz. Da blitzt es Mal um Mal satirisch, zugleich glüht der Horizont vor Liebe zu Feld, Wald und Wiesen. Äpfel haben Sonnenbrand, Verse schmelzen bei 41 Grad dahin, ein Zimtstern des Gartenwesens steht am Firmament und auf Wolke sieben wartet der Glimakipfel. Einmal mehr sind tiefere Bedeutung und hochgradiger Unsinn im Landwirtschaftlichen Feuilleton von Janssen & Dirksen so innig vereint wie ihre Gartenkolumnen und Gedichte. Sie lesen zusammen, was zusammengehört: Wortwetterleuchten!
Jens Dirksen, gebürtiger und praktizierender Niederrheiner (Hanns Dieter Hüsch: „Weiß nix, kann aber alles erklären“). Blieb folgerichtig weder Hochschulassistent noch Mitarbeiter der Schiller-Nationalausgabe, sondern wurde Journalist. Leitet heute die Kulturredaktion der WAZ-Mediengruppe und lebt mit Frau und drei Kindern glücklich auf dem Zwergbauernhof seines Urgroßvaters, nicht zuletzt vom Blick auf die Obstwiese. Er ist Autor des Gartenbuchs „Querbeet“ und der „Kraut & Rüben“-Kolumnen in großen westdeutschen Regionalzeitungen.
Hubertus A. Janssen, aufgewachsen in Warendorf an der Ems (Westfalen), quasi im Wald, zehn Jahre lang Messdiener, wurde nicht Förster, sondern tauchte nach der Schulzeit im Knabengymnasium südlich unter, beendete sein Medizinstudium in Mainz, um seit 2010 als „Hausdichter“ (so Jens Dirksen, Kulturchef der WAZ-Gruppe im Ruhrgebiet) wieder aufzutauchen. Für literarische Notfälle hat er immer einen Koffer, angefüllt mit Versen, dabei. Und: auf dem Proustschen Tresen liegen seine großartiges Bücher mit Gedichten aus dem landwirtschaftlichen Feuilleton und querfeldein, „Der Lurch hält durch“ und „Der Labrodor im Sprachlabor“!
Eintritt: 10,- €
Wir bitten um Kartenreservierung.
Karten: Karten sind in der Buchhandlung Proust erhältlich.
Vorbestellte und reservierte Karten müssen spätestens 2 Tage vor der Veranstaltung bei Proust abgeholt werden, ansonsten gehen die Karten wieder in den Verkauf.