Wir laden ein zum CORRECTIV Salon im März:
Alles begann in Bottrop: Hier fing Peter H. nach seiner Priesterweihe 1973 erstmals an, als Kaplan zu arbeiten. Unter dem Schutz der Kirche missbrauchte er Kinder, die er sich zuvor gefügig machte. Strafen musste er keine fürchten. Stattdessen deckten ihn Bischöfe und Kardinäle. Und immer wieder bekam er Gelegenheit, sich neue Opfer zu suchen – auch hier in Essen.
Bereits 2020 zeigten Recherchen von CORRECTIV & Frontal21 auch die Verbindungen des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zu dem Priester auf, Ratzinger jedoch bestritt, von den Vergehen gewusst zu haben.
Jetzt ist weiteres belastendes Material aufgetaucht. Nach Recherchen von CORRECTIV und BR lagen Kardinal Joseph Ratzinger als Chef der Glaubenskongregation bereits 1986 schriftlich Informationen über Sexualstraftaten des Priesters Peter H. vor. Das geht aus einem bisher unbekannten Dokument des Vatikan hervor.
Der Fall Peter H. steht als Symbol für Vertuschungsversuche der katholischen Kirche. Für das Schützen von Missbrauchstätern. Und für das Schweigen bis in die höchsten Ränge der katholischen Kirche. Bis hinauf zum emeritierten Papst Benedikt XVI.
Marcus Bensmann ist Reporter für CORRECTIV. Er hat mehrere Jahre zum Fall Peter H. recherchiert und war maßgeblich an der Aufdeckung des Skandals beteiligt. Marie Gundlach (CORRECTIV-Verlag) und Matti Stahlbaum (Salon5) sprechen mit ihm über die neuen Erkenntnisse im Fall Peter H. Was ist bisher passiert? Und was muss passieren, damit Missbräuche in der katholischen Kirche verhindert werden können?
Wie immer spielen wir natürlich auch Bullshit Bingo!
Eintritt frei!