Kolonialstaaten haben in den vergangenen Jahrhunderten Macht ausgeübt, Herrschaftsverhältnisse ausgebaut und die eigene wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung auf Kosten von Millionen Menschen unter anderem in Ländern Afrikas vorangetrieben.
Im Gespräch mit Ruth Weiss, deutsch-südafrikanische Zeitzeugin und Autorin, sollen koloniale Muster beleuchtet werden, die sich bis heute in der Lebensrealität vieler Bevölkerungsgruppen widerspiegeln. Hierbei wird auch auf vorherrschende Ungleichheitssysteme eingegangen, die auf europäischen kolonialen Strukturen beruhen.
Die Veranstaltung ist eine Begleitveranstaltung zum Start der App Colonialtracks.
Im Anschluss wird die neu entwickelte AUDIOWALK-APP essen.colonialtracks.de von Exile e.V. präsentiert, die ab Ende Oktober 2019 online ist.
Über Exile Kulturkoordination e.V.:
Exile e.V. ist eine Non-Profit-Agentur für internationale und interkulturelle Kultur- und Bildungsprojekte. Mit den Angeboten der EXILE-Kulturkoordination möchten wir – mit den Mitteln von Kunst und Kultur – ungehörte Stimmen hörbar machen und so Perspektivwechsel und Verständnis für die Vielfalt der Gesellschaft in der globalisierten Welt ermöglichen.